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Eine Woche voller wunderbarer Begegnungen.

Aktualisiert: 27. Okt. 2022

Capbreton/Hossegor 03.10.-10.10.2022


Voller Hoffnungen auf einen schönen Stellplatz kamen wir an einem Schotterparkplatz voller "Weißbrote" an. Was es mit dem Wort auf sich hat, kläre ich später auf. Wir ergatterten einen kleinen Platz zwischen Wohnmobilen in der zweiten Reihe. Erste Reihe hatte zwar kein Meerblick, dafür ein kleines Stück Sand und lag direkt hinter der Düne.


Eine Nacht und einen Morgen später sind wir wieder aufgebrochen zu einem, laut unserem Surfbuch, top Surf-Spot. Dort verbrachten wir dann den Tag und haben Profi-Surfern (unter anderem William Aliotti & Jeremy Flores) beim Surfen zugeschaut, denn der Spot war dann doch etwas zu ambitioniert für uns ;) Abends haben wir dann doch noch einen guten Moment abgepasst, in dem die Wellen kleiner waren und sind mit unseren Brettern in die Welle gehüpft und haben eine kleine Sunset-Surf-Session eingelegt. Nachdem die Sonne schon fast verschwunden war, mussten wir schnell überlegen, was wir machen und wo wir die Nacht verbringen wollen. Wieder zurück zu dem Schotterparkplatz, wovon Tim weniger begeistert war, oder einen neuen Spot suchen (im Dunkeln eine große Herausforderung). Also entschieden wir uns zurück zum Schotterparkplatz in Capbreton zu fahren, was sich als Beginn einer wunderbaren Woche herausstellte.


Was diesen Platz so besonders machte, war nicht der Platz an sich, sondern die Menschen, die wir dort kennenlernen durften. Gleich als wir abends wieder dort ankamen und wirklich jeder, der gefühlt 100 Plätze, belegt war, kam unser Retter des Abends, Jason.


Jason ist mit seinem kleinen T3 Volkwagen etwas zur Seite gefahren, sodass wir


noch halb mit auf seinem Platz stehen konnten für die Nacht. Am nächsten Morgen konnte Jason sogar einen Platz in erster Reihe für sich ergattern und hat uns direkt Bescheid gegeben als neben sich noch ein Platz frei wurde. Durch Jason haben wir ein neues Rezept den Salat à la Janis (Jasons Mitbewohner) kennengelernt, welches jetzt zu unseren Standard-Repertoir an Van-Essen gehört (Avocado, Apfel, Hirtenkäse, Mandelsplitter, Basilikum-Blätter und einem leckeren Dressing).



Kurze Zeit später kamen auch unsere neuen niederländischen Freunde Jacqueline und Hendrik an, die wir in Bordeaux auf einem Parkplatz kennengelernt und mit denen wir sofort auf einer Wellenlänge waren & direkt einen ganzen Tag in Bordeaux mit den beiden verbracht haben. Den beiden hatten wir natürlich sofort den Spot neben uns reserviert, als der frei wurde.


Und noch jemanden konnten wir durch diesen Platz in unser Herz schließen, einen orangen Volkswagen T2 mit 2 superlieben Menschen und einem felligen Kuschelmonster, Chiara, Basti + Cleo (Cockerpoo).


Endlich haben wir Gleichgesinnte kennengelernt, mit denen wir uns austauschen und gemeinsame Erinnerungen schaffen können.


Diese 7 Tage Capbreton haben unsere Van-Reise auf eine andere Ebene gehoben. Jetzt ist es kein Urlaub mehr, sondern wirklich eine Reise ohne wirkliches Enddatum (ok, Mai 2023 sind wir wieder zurück, aber bis dahin ist alles offen und das genießen wir!).


Wir hatten magische Tage und Abende mit Jason, Chiara, Basti, Cleo, Jacqueline, Hendrik und auch einen weiteren Ford Transit mit Markus, Silke + Bruce durften wir kennenlernen.


Spike-Ball Turniere, Surf-Sessions, gemeinsame Kochabende, Code-Names Spieleabende inklusive Deutsch-Stunde für Jacqueline + Hendrik, Strandspaziergänge, Foto-Shootings, Hundetraining, Skateboard-Runden, Shopping-Trip ins Surf-Outlet und vieles mehr haben diese 7 Tage ausgefüllt.



Wertvoll auf diesem Trip sind neben den Momenten zu zweit natürlich, die neuen Bekanntschaften, das Schließen von neuen Freundschaften. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell wir uns an neue Menschen gewöhnen und wie schnell sich das Gefühl von Vermissen einstellt, wenn sich die Wege dann nach der kurzen, aber intensiven Zeit, wieder trennen. Trotz der kurzen Zeit ist diese doch umso intensiver, weil eben keine anderen Termine dazwischenkommen und wir in der Zeit gemeinsame Momente schaffen, die einfach besonders sind und so schnell nicht wieder vergessen werden können.


Umso schwieriger war die Entscheidung weiterzufahren. Werden wir wieder so einen Stellplatz direkt am Meer mit so tollen Menschen finden? Nachdem wir die Entscheidung bereits um ein weiteres Wochenende auf dem Stellplatz verschoben haben, war es am 10.10 dann so weit die Zelte abzubrechen und weiterzufahren. Die Suche nach neuen tollen Stellplätzen und Begegnungen beginnt...


Achja, Weißbrote wollte ich euch ja noch erklären. So hat Chiara die großen weißen Wohnmobile genannt, die alle wie Sardinen nebeneinander standen.


Ich hoffe euch hat der Blog-Beitrag gefallen. Ich freue mich auf eure Kommentare!


Bis bald,


Deine Hannah

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